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Wein von Triest bis Palermo
Eine unglaubliche Vielfalt von Weinsorten sowohl beim Weißwein als auch beim Rotwein und dazu die Schaumwein-Produktion: Italien ist nicht nur vom Wein geprägt, es ist das Weinland Nummer 1 der Welt. Kein anderes Land produizerte in den letzten 10 Jahren mehr Wein als Italien und so führt Italine auch die meisten Statistiken der Weinproduktion der Top-Weinländer an. Aber nicht nur die Masse macht es aus, auch die Qualität der italienischen Weine ist überzeugend. Und das meistens zu einem leistbaren Preis.
Wein & Design - Wir zeigen Winzer, Weine, Rebsorten, Weinbau, Anbau, Keller und stellen hier auch Weinsorten und Anbaumöglichkeiten vor. Außerdem zeigt diese Seite mehr über Wein, Weinsorten und diverse Fizzante-Variationen - inklusive Champagner und Prosecco sowie Sekt.
Italienischer Wein und Prosecco
Rund fünf Millarden Liter Wein werden jedes Jahr in Italien hergestellt. Insgesamt hat Italien eine Anbaufläche ("Gesamtrebfläche") von etwas mehr als 700.000 Hektar. Dass die Italiener selbst auch viel Wein trinken, belegt ein Pro-Kopf-Verbrauch von 40 Litern Wein pro Jahr.
Wer die Qualität der italienischen Weine erleben und erschmecken will, sollte auf das Qualitätsgütesigel "DOC" oder noch besser "DOCG" achten. DOC beschriebt einen Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete, dabei dürfen nur Weintrauben verwendet werden, die aus dieser Region stammen. Die nächsthöhere Stufe der Qualität ist dann DOCG, hier darf nicht einmal die Abfüllung in einer anderen Region erfolgen.
Dass Italien nicht nur in der Menge sondern auch in der Qualität der Herstellung zu den führenden Ländern der Welt gehört, ist auch durch die Tatsache belegt, dass etwa 36 % der gesamten Weinproduktion auf die Weine der Qualitätsstufe DOC oder DOCG fallen und weitere 27 % dem noch immer über dem "Tafelwein" liegenden Qualitätsmerkaml IGT angehören.
DOC, DOCG, IGT... Weine in Italien
In Italien werden insgesamt 74 DOCG-Weine sowie 334 DOC-Weine hergstellt. Außerdem gibt es noch 118 Weinsorten, die qualitativ als IGT-Weine bezeichnet werden. Zusätzlich zu diesen Bezeichnungen gibt es noch die Prädikate, die sich auf Lagerung beziehen wie etwa die Bezeichnung "Riserva" oder "Vecchio" bei denen eine längere Lagerung im Fass vorgeschrieben ist. Immer wieder liest man auch auf einem Weinetikett die Bezeichnung "Superiore", damit ist in der Regel ein Wein gemeint, dessen Alkoholgehalt etwas über dem normalen DOC-Wein liegt. Und mit Ortsbezeichnungen für die Herkunft wird oft "Vino Nobile di... (Ortsname)" verwendet. Die einfachste Qualitätsstufe (quasi der "Tafelwein") wird in Italien als "Gemeinschaftlicher Wein" oder "Vini Comuni" verwendet.
Wofür stehen die Abkürzungen beim italienischen Wein?
Die Abkürzungen sind zumeist entweder eine Erklärung dafür, dass ein Wein aus einer bestimmten Region stammt und auch regionstypisch schmeckt und manche von den Abkürzungen bringen auch mit sich, dass es sich um einen biologischen Wein handelt oder eine Garantie, dass in diesem Wein kein einziger Tropfen aus einer anderen Region ist. Es sind also unterschiedliche Grade an Strenge, die hier zum Einsatz bei der Weineinstufung kommen. In Italien, wie auch in vielen anderen Regionen, ist es so, dass diese Bezeichnungen nicht vom Hersteller entschieden werden, sondern von einem zuständigen Komitee in der jeweiligen Region vergeben werden.
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DOCG - Kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung
Denominazione di Origine Controllata e Garantita - das ist die "Langform" der italienischen Abkürzung DOCG. Die Abkürzung DOCG betrifft also eine Ursprungsbeschreibung für einen Wein. Die garantierte Version von DOC (also mit dem G) ist qualitativ noch über den DOC-Wein zu stellen. Solche Weine können nur gemacht werden, wenn der Wein zuvor zumindest 5 Jahre lang als DOC Wein bezeichnet werden durfte. Außerdem darf der Wein nur in Gebinden verkauft werden, die maximal 5 Liter umfassen, einen DOCG-Wein in einem großen Kanister zu kaufen ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit, weil so ein DOCG-Wein einfach nicht verkauft werden darf. Der Wein muß in Flaschen gezogen werden und darf nicht in Fässern oder Kanistern transportiert werden, ein DOCG-Wein erhält auch eine entsprechende Banderole am Flaschenhals.
DOC - Kontrollierte Ursprungsbezeichnung
Denominazione di origine controllata - das ist der eigentliche Begriff der hinter der italienischen Abkürzung "DOC" steht. Die Bezeichnung hat Italien im Jahr 1963 eingeführt, Ziel war eine Steigerung der Quliltät von Wein und übrigens - weil das auch dort verwendet wird - auch von Balsamico Essig. Den DOC kann man qualitativ quasi zwischen DOCG und IGT einordnen.
Italienische Wein-Spezialitäten
Einige italienische Wein-Spezialitäten möchten wir hier präsentieren. Italien ist über die letzten Jahre immer unter den Top-Exporteuren von Wein gelegen. Daraus kann man auch gleich die Schlussfolgerung ziehen, dass es hier fast unmöglich ist ein vollständiges Verzeichnis von spannenden italienischen Weinsorten zu liefern. Wir arbeiten daran eine kleine Auswahl an Wein aus Italien für unsere Leser zusammenzustellen.
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